kirche thum geschichte

 

 

Die Glocken

Geschichte der Thumer Glocken im Überblick

 

1725-1731

In dieser Zeit wurden nacheinander 3 neue Glocken gekauft. (Es sind keine Quellen bekannt, woraus hervorgeht, ob vorher Glocken oder auch nur eine Glocke vorhanden waren.)

 

1831

Die große Glocke zersprang und wurde durch eine neue ersetzt.

 

1892

Der Glockenstuhl wird repariert.

 

1914-1918

Erster Weltkrieg, die Glocken werden beschlagnahmt und als Kriegsmaterial eingeschmolzen.

 

1918

Neue Glocken, ein Stahlgeläut in F-moll, werden von der Firma Schilling & Lattermann in Apolda gegossen.

 

14.02.1945

Durch einen Fliegerangriff wird die Kirche zerstört. Die große und mittlere Glocke zerspringen beim Absturz, die kleine hat nur einen Sprung.

 

31.03.1947

Die Glocken der zerstörten Nikolaikirche Chemnitz werden erworben.

 

24.12.1948

Weihe der Glocken.

 

1951

Die Glocken werden auf ihren endgültigen Platz im Turm gehoben.

 

1961

Einbau elektrischer Läutemaschinen.

 

1982

Die Aufhängung der Glocken wird zur Entlastung der Antriebe auf gekröpfte Joche umgebaut.

 

08.03.2004

Es wird festgestellt, dass der Zustand der Joche schlecht ist; sie sind mehrfach eingerissen. Die große Glocke darf nicht mehr geläutet werden.

 

03.10.2004

Die Joche sind erneuert und neue Läutemaschinen eingebaut. Anlässlich des Erntedankfestes ertönen zum ersten Mal wieder die Glocken.

Die Glocken, die wir heute in Thum hören, wurden ursprünglich für die Kirche St. Nikolai in Chemnitz gegossen und am 09. Juli 1922 geweiht. Im 2. Weltkrieg wurde unsere Kirche wie auch St. Nikolai zerstört, deren Geläut einschließlich Glockenstuhl blieben glücklicherweise erhalten.

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