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Unsere Kirche

Gelenau wird 1273 erstmals urkundlich erwähnt ("Rudiger von Gelleaw").

kirche ausen hintenÜber eine Kirche bzw. Kapelle ist anläßlich einer Kirchenvisitation im Jahr 1575 im Protokoll festgehalten, daß diese „ganz baufällig, finster und gar zu enge“ sei und „man das hochhochwürdige Sakrament mit großer Gefahr handeln und reichen muß“.

Infolgedessen begann man 1580 mit dem Abbruch des alten und dem Bau eines neuen Gotteshauses, das in dem Rittergutsbesitzer Joachim I. von Schönberg einen bedeutenden Förderer hatte. Dieser konnte die Fertigstellung jedoch nicht erleben. Für ihn, seine Frau und die drei Kinder wurde an der südlichen Wand im Kirchenschiff ein Epitaph aus Sandstein errichtet, das - ebenso wie Taufstein, Kanzelaufgang und Kanzel - der Freiberger Bildhauer Andreas Lorentz schuf. 1581 wurde die Kirche geweiht.

Die Schönbergs stifteten unter anderem auch das barocke Altarretabel (Altaraufsatz; 1724) mit vier Gemälden aus dem 16. Jahrhundert (Signatur: H.V.F.) sowie kostbare Bücher für die Pfarrbibliothek. In der Kirche befindet sich außerdem eine in Holz geschnitzte, reich gefaßte Anna-selbdritt-Skulptur (Anna, Maria und das Jesuskind).

An und in dem Gotteshaus sowie dem 1767/68 neu erbauten Pfarrhaus sind immer wieder zum Teil umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt worden. Die Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1931 erfuhr 1999/2000 eine Genaralüberholung. Das Altarretabel wurde 2005 restauriert. Eine Außenrenovierung und -sanierung der Kirche erfolgte zuletzt 2006.

Das Geläut besteht seit 1950 aus drei Eisenhartgußglocken, nachdem im I. und II. Weltkrieg jeweils zwei der drei Bronzeglocken für Kriegszwecke beschlagnahmt wurden. Diese drei Glocken lassen durch ihre Inschriften die für alle Zeiten gültige Weihnachtsbotschaft der Engel hinein ins Dorf erschallen:

GLORIA IN ALTISSIMIS DEO       ET IN TERRA PAX       HOMINIBUS BONAE VOLUNTATIS

Ehre sei Gott in der Höhe              und Friede auf Erden      bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Gelenau wird 1273 erstmals urkundlich erwähnt ("Rudiger von Gelleaw"). Über eine Kirche bzw. Kapelle ist anläßlich einer Kirchenvisitation im Jahr 1575 im Protokoll festgehalten, daß diese „ganz baufällig, finster und gar zu enge“ sei und „man das hochhochwürdige Sakrament mit großer Gefahr handeln und reichen muß“.

Infolgedessen begann man 1580 mit dem Abbruch des alten und dem Bau eines neuen Gotteshauses, das in dem Rittergutsbesitzer Joachim I. von Schönberg einen bedeutenden Förderer hatte. Dieser konnte die Fertigstellung jedoch nicht erleben. Für ihn, seine Frau und die drei Kinder wurde an der südlichen Wand im Kirchenschiff ein Epitaph aus Sandstein errichtet, das - ebenso wie Taufstein, Kanzelaufgang und Kanzel - der Freiberger Bildhauer Andreas Lorentz schuf. 1581 wurde die Kirche geweiht.

Die Schönbergs stifteten unter anderem auch das barocke Altarretabel (Altaraufsatz; 1724) mit vier Gemälden aus dem 16. Jahrhundert (Signatur: H.V.F.) sowie kostbare Bücher für die Pfarrbibliothek. In der Kirche befindet sich außerdem eine in Holz geschnitzte, reich gefaßte Anna-selbdritt-Skulptur (Anna, Maria und das Jesuskind).

An und in dem Gotteshaus sowie dem 1767/68 neu erbauten Pfarrhaus sind immer wieder zum Teil umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt worden. Die Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1931 erfuhr 1999/2000 eine Genaralüberholung. Das Altarretabel wurde 2005 restauriert. Eine Außenrenovierung und -sanierung der Kirche erfolgte zuletzt 2006.

 

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